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| == '''Baulicher Brandschutz ''' == | | == '''Baulicher Brandschutz ''' == |
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− | Die baulichen Maßnahmen beispielsweise in Gebäuden sind sehr vielfältig und erstrecken sich von den verwendeten Baustoffen und Bauteilen, in Deutschland geregelt in [[DIN 4102]] und [[ENV 1992-1-2]], über den bautechnischen Brandschutz in Industriebauten, geregelt in der [[DIN 18230]], über die Fluchtwegplanung hin zu [[Löschanlage]]n in Gebäuden. In Österreich ist dies in den verschiedenen [[TRVB-B]] festgelegt. | + | Die baulichen Maßnahmen beispielsweise in |
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− | In Deutschland ist es notwendig, für jeden größeren Bau ein [[Brandschutzgutachten]] durch einen zugelassen [[Brandschutzgutachter]] erstellen zu lassen. Zudem muss das erstellte [[Brandschutzkonzept]] mit den lokalen Behörden abgestimmt werden. Ein [[Bundesgesetz]] delegiert die Zuständigkeit in die Landesverantwortung. Die Regelungen sind deshalb von Bundesland zu Bundesland verschieden.
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− | In Österreich unterliegt die feuerpolizeiliche Abnahme den [[Brandverhütungsstelle]]n (ebenfalls in Hoheit einzelner Bundesländer). In der Schweiz ist sie kantonsweise geregelt.
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− | Bauliche Maßnahmen müssen vor allem folgende Aspekte berücksichtigen:
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− | [[Brandverhalten]] von Baustoffen
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− | [[Feuerwiderstand]] der Bauteile
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− | Aufteilung der Gebäude in [[Brandabschnitt]]e durch Brandwände und -schutztüren
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− | [[Fluchtwegplanung]]
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− | aktive [[Brandbekämpfung]] durch [[Sprinkleranlage]]n
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− | Gerade die immer stärker werdende Durchdringung großer Gebäude mit Energieversorgungs-, Steuer- und Datenleitungen läuft der von der Bauaufsicht geforderten Abschnittstrennung mit Brandwänden und feuerbeständigen Geschossdecken zuwider. Deshalb werden in modernen Gebäuden mit größeren Menschenansammlungen (beispielsweise Bahnhöfen, Flughäfen, Museen, Kongresshallen) spezielle [[Feuerschutzeinrichtung]]en wie [[Brandmeldeanlage]]n, [[Notbeleuchtung]], [[Brandschutztor]]e und [[Brandschutztür]]en möglichst lange aufrechterhalten.
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− | In öffentlichen Gebäuden in Deutschland ist der Einsatz von halogenfreien Leitungen (kein PVC) Standard. Stromleitungen, die durch mehrere Brandabschnitte verlaufen, müssen mit einem [[Brandschott]] gesichert werden. Elektrische Leitungen, die für die maschinelle [[Entrauchung]] oder eine Brandmeldeanlage genutzt werden, müssen abhängig vom Einsatz eine Feuerwiderstandsdauer (mit [[Funktionserhalt]]) von E90 oder E30 aufweisen (siehe auch [[Brandschutzgewebe]] und [[Intumeszenz]]).
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− | Nicht zu vergessen sind Gebäude, die von in ihrer Bewegung eingeschränkten Menschen genutzt oder bewohnt werden (Krankenhäuser, Kliniken, Altenwohnheime, Seniorenwohnanlagen usw.).
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− | Bei Tunnelbauwerken hat der bauliche Brandschutz aufgrund der dramatischen Tunnelbrände in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Neben der Einhaltung von konstruktiven Regeln wird hier der rechnerische Nachweis (die so genannte „heiße Bemessung“) zunehmend wichtiger. Regelungen zum rechnerischen Nachweis finden sich z. B. in der ENV 1992-1-2, der ZTV-Ing und der „Richtlinie für den Brand- und [[Katastrophenschutz]]“ der Deutschen Bahn.
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| == '''Anlagentechnischer Brandschutz''' == | | == '''Anlagentechnischer Brandschutz''' == |