Sonstige Löschprodukte und -einrichtungen: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Einsatzfall reißt die Membrane bei einem Unterdruck von ca. 0,2-0,3 bar und gibt den gesamten Rohrleitungsquerschnitt frei. | Im Einsatzfall reißt die Membrane bei einem Unterdruck von ca. 0,2-0,3 bar und gibt den gesamten Rohrleitungsquerschnitt frei. | ||
− | Die Einsatzbereitschaft kann auch überwacht werden, indem man das Rohr mit einem Überdruck beaufschlagt (z.B. 0,1 bar) und diesen mit einem Druckwächter ausstattet. Beim Unterschreiten des eingestellten Druckes, wird eine Meldung zu Brandmelde- oder Gefahrenmeldeanlage gesendet. | + | Die Einsatzbereitschaft kann auch überwacht werden, indem man das Rohr mit einem Überdruck beaufschlagt (z.B. 0,1 bar) und diesen mit einem Druckwächter ausstattet. Beim Unterschreiten des eingestellten Druckes, wird eine Meldung zu [[Brandmelderzentralen_DIN_EN_54-2|Brandmelde-]] oder Gefahrenmeldeanlage gesendet. |
Das Löschwasser kann problemlos entnommen werden. | Das Löschwasser kann problemlos entnommen werden. |
Version vom 26. November 2010, 11:06 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Frostsichere Saugstelle
Einsatzzweck
Löschwasser Ansaugstellen sind künstlich angelegte Entnahmeeinrichtungen für Löschwasser aus natürlichen oder künstlich angelegten offenen Gewässern.
Zum Einsatz gelangt diese Form der Löschwasserentnahme dann, wenn keine andere frostsichere Versorgungsmöglichkeit zur Verfügung steht oder über andere Versorgungsmöglichkeiten ( wie z.B. öffentliche Wasserversorgung) bei Frost nicht ausreichend Löschwasser zur Verfügung gestellt werden kann.
Funktionsprinzip
Die oberhalb des Saugkorbes eingesetzte Absperrmembran verhindert das Eindringen des Löschwassers in das Saugrohr im Bereitschaftszustand.
Im Einsatzfall reißt die Membrane bei einem Unterdruck von ca. 0,2-0,3 bar und gibt den gesamten Rohrleitungsquerschnitt frei.
Die Einsatzbereitschaft kann auch überwacht werden, indem man das Rohr mit einem Überdruck beaufschlagt (z.B. 0,1 bar) und diesen mit einem Druckwächter ausstattet. Beim Unterschreiten des eingestellten Druckes, wird eine Meldung zu Brandmelde- oder Gefahrenmeldeanlage gesendet.
Das Löschwasser kann problemlos entnommen werden.
Inbetriebnahmen
Die Löschwasser Ansaugstelle – Überflur in frostsicherer Ausführung – ist durch die Feuerwehr wie jede andere Saugstelle zu benutzen.
Das heißt, nach entfernen der Deckkapsel wird der Saugschlauch an die Löschwassersaugstelle angeschlossen und der normale Saugbetrieb kann beginnen.
Nach Beendigung des Einsatzes ist sofort der Errichter bzw. der zuständige Wartungsdienst zu Informieren.
Die Einsatzbereitschaft der Saugstelle muss nach jeder Inbetriebnahme – vor allem bei Frostgefahr- Schnellstmöglich durch Entleerung des gesamten Saugrohres und Erneuerung der Absperrmembrane wieder hergestellt werden.
Vorteile / Nutzen
Mit einer frostsicheren Saugstelle, wird die Löschwasserversorgung über das ganze Jahr über garantiert.
Der Entnahmepunkt, liegt dabei unter der möglichen Frostgrenze.
weiteres
Weitere Infos finden Sie auf der Webseite --> [1]