Bearbeiten von „Rauchmelder linear DIN EN 54 Teil 12“

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Widerherstellung wegen Vandalismus.
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= Optische bzw. photoelektrische Rauchmelder =
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Die gängigsten Brandmelder sind die optischen bzw. photoelektrischen Rauchmelder. Diese arbeiten nach dem Streulichtverfahren (Tyndall-Effekt): Klare Luft reflektiert praktisch kein Licht. Befinden sich aber Rauchpartikel in der Luft und somit in der optischen Kammer des Rauchmelders, so wird ein von einer Infrarotdiode ausgesandter Prüf-Lichtstrahl an den Rauchpartikeln gestreut. Ein Teil dieses Streulichtes fällt dann auf einen lichtempfindlichen Sensor, der nicht direkt vom Lichtstrahl beleuchtet wird, und der Rauchmelder spricht an. Ohne (Rauch-) Partikel in der Luft kann der Prüf-Lichtstrahl die Fotodiode nicht erreichen, die Beleuchtung des Sensors durch von den Gehäusewänden reflektiertes Licht der Leuchtdiode oder von außen eindringendes Fremdlicht wird durch das Labyrinth aus schwarzem, nicht reflektierendem Material verhindert. Optische Rauchmelder werden bevorzugt angewendet, wenn mit vorwiegend kaltem Rauch bei Brandausbruch (Schwelbrand) zu rechnen ist.
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Bei einem Lasermelder wird statt einer einfachen Leuchtdiode (LED) mit einer sehr hellen Laserdiode gearbeitet. Dieses System erkennt schon geringste Partikel-Einstreuungen.
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== Ionisationsrauchmelder ==
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Alternativ werden auch sogenannte Ionisationsrauchmelder eingesetzt. Diese arbeiten mit einem radioaktiven Strahler, meist 241Am, und können unsichtbare, das heißt kaum reflektierende, Rauchpartikel erkennen. Im Normalzustand erzeugen die Alphastrahlen der radioaktiven Quelle zwischen zwei geladenen Metallplatten in der Luft Ionen, so dass Strom zwischen den Platten fließen kann. Wenn Rauchpartikel zwischen die Platten gelangen, fangen diese einen Teil der Ionen durch elektrostatische Anziehung ein, wodurch die Leitfähigkeit der Luft verringert und somit der Strom kleiner wird. Bei Verringerung des Stromflusses schlägt der Ionisationsmelder Alarm.
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Wegen der Radioaktivität werden Ionisationsrauchmelder allerdings nur noch in Sonderfällen eingesetzt, da die Auflagen sehr streng sind. Das Gefährdungspotenzial eines einzelnen Melders ist bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und Entsorgung jedoch gering. Ungeöffnet sind Ionisationsmelder mit Alpha- oder Betastrahlern völlig ungefährlich, da keine Strahlung nach außen gelangt, im Brandfall muss aber der Brandschutt nach verschollenen Brandmeldern abgesucht werden. Wenn nicht alle Melder gefunden werden, muss der gesamte Brandschutt nach den Strahlenschutzverordnungen (zumindest im EU-Raum) als Sondermüll entsorgt werden, was auch zu erheblichen Mehrkosten nach einem Einsatz der Feuerwehr führt. Das Suchen der Melder ist aber nicht immer sehr einfach. Mit Geigerzählern hat man kaum eine Chance, sie unter einer Schicht mit einer Dicke von einigen Zentimetern zu finden. Daher ist es meist besser, man sucht das Gelände entsprechend dem Brandschutzplan visuell nach dem vermissten Melder ab.
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Am weitesten verbreitet sind Ionisationsrauchmelder in Angloamerika, dort dürfen sie über den Hausmüll entsorgt werden.
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== Vergleich der Rauchmelder ==
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Ionisationsmelder reagieren besonders empfindlich auf kleine Rauch-Partikel, wie sie vorzugsweise bei flammenden Bränden, aber auch in Dieselruß, auftreten. Im Gegensatz dazu sind optische Rauchmelder besser zum frühzeitigen Erkennen von Schwelbränden mit relativ großen und hellen Rauchpartikeln geeignet. Das Detektionsverhalten beider Meldertypen ist daher eher als einander ergänzend zu betrachten.Ein eindeutiger Vorteil bezüglich Sicherheit vor Falschalarmen (durch Wasserdampf, Küchendämpfe, Zigarettenrauch, etc.) kann für keinen dieser Meldertypen ausgemacht werden.
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Quelle: Wikipedia
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= Linienförmige Rauchmelder nach dem Durchlichtprinzip (Lichtschranken-Rauchmelder) =
 
= Linienförmige Rauchmelder nach dem Durchlichtprinzip (Lichtschranken-Rauchmelder) =
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== Überblick ==
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Seit über 25 Jahren werden in Deutschland Lineare Optische Rauchmelder nach dem Durchlichtprinzip (Lichtschranken-Rauchmelder) eingesetzt. Sie überwachen große Räume in Industrie, Handel und Verwaltung. Verdeckt eingebaut sichern sie unauffällig historische Gebäude, Museen und Kunstwerke. Die linearen Rauchmelder sind geschlossen, damit eignen sie sich zum Einsatz auch unter widrigen Umgebungsbedingungen (ggf. in zusätzlichen Gehäusen) bis hin zur Montage in Ex-Bereichen.
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Neben der klassischen Bauform als Lichtschranke mit einander gegenüber montierten Sendern und Empfängern gibt es seit einigen Jahren die kompakten Retro-Lichtschranken-Rauchmelder, bei denen Sender, Empfänger und ggf. auch die Auswerteeinheit in einem Gehäuse untergebracht sind. Auf der gegenüberliegenden Seite montiert man einen Prismen-Reflektor, der das Infrarotlicht des Senders zum Empfänger zurückspiegelt.
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Die Retro-Lichtschranken-Rauchmelder wurden fortentwickelt und stehen dem Markt seit Oktober 2006 auch „motorisiert“ zur Verfügung. Die Geräte enthalten Schrittmotoren, mit denen die Sender- und Empfänger-Optik fern-ausgerichtet werden kann. Das Justieren der Melder steuert man über eine Cursor-Tastatur und die Melder können sich selber automatisch mit ihren Stellmotoren nachführen, um Bewegungen der Gebäudestrukturen zu kompensieren.
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Die Linienförmigen Melder nach dem Durchlichtprinzip sind in der DIN EN 54-12 genormt.
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Ihre Projektierung und ihren Einsatz beschreiben die DIN VDE 0833-2 / VdS 2095.
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Die Rauchmelder nach dem Funktionsprinzip Lichtschranke und Reflexions-Lichtschranke, erfordern sorgfältige Planung und Montage. Für die Inbetriebnahme der Lichtschranken-Rauchmelder und zum Schreiben von Langzeit-Protokollen stehen dem Facherrichter verschiedene Werkzeuge zur Verfügung.
  
  
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Zunächst wurden in großen Stückzahlen Ionisations-Rauchmelder verwendet. Ihre Bedeutung sank mit dem Aufkommen der optischen Rauchmelder ganz erheblich.  
 
Zunächst wurden in großen Stückzahlen Ionisations-Rauchmelder verwendet. Ihre Bedeutung sank mit dem Aufkommen der optischen Rauchmelder ganz erheblich.  
 
In einigen Sonderbereichen verwendet man auch Videosysteme zur Brand-Verifikation und mit Spezialsoftware auch zur Rauchdetektion.
 
In einigen Sonderbereichen verwendet man auch Videosysteme zur Brand-Verifikation und mit Spezialsoftware auch zur Rauchdetektion.
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==== Punktförmige Rauchmelder DIN EN 54-7====
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Bei den punktförmigen optischen Rauchmeldern unterscheidet man zwei Bauweisen, den Streulichtmelder und den Durchlichtmelder. Die folgende Skizze zeigt die Unterschiede auf.
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[[Datei:Reflexion_Absorption.png|left|thumb|600px|Erläuterung Reflexionsprinzip und Absorptionsprinzip, Streulicht (links) und Durchlicht (rechts)]]
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==== Reflexionsprinzip ====
 
==== Reflexionsprinzip ====
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[[Datei:Rauchausbreitung.gif|left|thumb|600px]]
 
[[Datei:Rauchausbreitung.gif|left|thumb|600px]]
 
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Auffällig ist das Schwanken des Signals, es wiederholt sich rhythmisch von Tag zu Tag. Die Meßwerte wurden mit dem System „picolog“ aufgezeichnet und werden in einem PC zur Auswertung gespeichert. Das System „picolog“ besteht aus einem ein- oder mehr-kanaligen Meßadapter und einer Auswertungssoftware. Die Daten können im PC aufbereitet werden.
 
Auffällig ist das Schwanken des Signals, es wiederholt sich rhythmisch von Tag zu Tag. Die Meßwerte wurden mit dem System „picolog“ aufgezeichnet und werden in einem PC zur Auswertung gespeichert. Das System „picolog“ besteht aus einem ein- oder mehr-kanaligen Meßadapter und einer Auswertungssoftware. Die Daten können im PC aufbereitet werden.
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====Ein ALARM-Ereignis====
 
====Ein ALARM-Ereignis====
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Zum Protokollieren der Melderdaten speichert man diese Werte alle 5 Sekunden oder auch in längeren Intervallen in den „logdata“ Speicher. Wählt man lange Intervalle, so werden unter Umständen kurzzeitige Störimpulse oder Signalausschläge nicht bemerkt. Das ALARM-Kriterium muß ca. 10 Sekunden lang ununterbrochen anstehen, damit der Melder schaltet.
 
Zum Protokollieren der Melderdaten speichert man diese Werte alle 5 Sekunden oder auch in längeren Intervallen in den „logdata“ Speicher. Wählt man lange Intervalle, so werden unter Umständen kurzzeitige Störimpulse oder Signalausschläge nicht bemerkt. Das ALARM-Kriterium muß ca. 10 Sekunden lang ununterbrochen anstehen, damit der Melder schaltet.
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====Tagesprotokolle im Vergleich====
 
====Tagesprotokolle im Vergleich====
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Prinzipiell sollten derart exponierte Melder beheizt werden, um bei Feuchtigkeit und Frost das Beschlagen der Optik zu verhindern.
 
Prinzipiell sollten derart exponierte Melder beheizt werden, um bei Feuchtigkeit und Frost das Beschlagen der Optik zu verhindern.
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===Protokolle und Diagramme bei Meldern mit Stellmotoren===
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Der Melder verfügt über eine RS 485 Schnittstelle, diese wird gemeinsam mit der Versorgungsspannung über 4 Adern mit dem Bedienteil verbunden. Über diese Schnittstelle wird der Melder vom Bedienteil her in Betrieb genommen und stellt Betriebsdaten zum Auslesen zur Verfügung.
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====Die RS 485 Schnittstelle====
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Mit handelsüblichen Terminal-Programmen (auch kostenlose downloads aus dem internet) können diese Schnittstellen bearbeitet werden. Für die nachfolgenden Darstellungen wurde das Programm „Docklight“ genutzt.
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Ein typisches Schnittstellen-Protokoll zeigt diese Abbildung, Docklight Log File (HEX)
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Docklight Log File (HEX) - Started 08:37:30
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08:37:30 [RX] - 00 A1 00 01 00 80 0A 71 00 71 02 00 00 00 00 7C 40 A1 88 00 00 00 00 9C 54
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08:37:31 [RX] - 00 A1 00 01 00 80 0A 71 00 71 02 00 00 00 00 7C 40 A1 88 00 00 00 00 9C 54
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08:37:33 [RX] - 00 A1 00 01 00 80 0A 71 00 71 02 00 00 00 00 7C 40 A1 88 00 00 00 00 9C 54
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08:37:34 [RX] - 00 A1 00 01 00 80 0A 71 00 71 02 00 00 00 00 7C 40 A1 88 00 00 00 00 9C 54
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08:37:35 [RX] - 00 A1 00 01 00 80 0A 71 00 71 02 00 00 00 00 7C 40 A1 88 00 00 00 00 9C 54
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08:37:36 [RX] - 00 A1 00 01 00 80 0A 71 00 71 02 00 00 00 00 7C 40 A1 88 00 00 00 00 9C 54
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08:37:37 [RX] - 00 A1 00 01 00 80 0A 71 00 71 02 00 00 00 00 7C 40 A1 88 00 00 00 00 9C 54
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08:37:39 [RX] - 00 A1 00 01 00 80 0A 71 00 71 02 00 00 00 00 7C 40 A1 88 00 00 00 00 9C 54
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08:37:40 [RX] - 00 A1 00 01 00 80 0A 71 00 71 02 00 00 00 00 7C 40 A1 88 00 00 00 00 9C 54
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08:37:41 [RX] - 00 A1 00 01 00 80 0A 71 00 71 02 00 00 00 00 7C 40 A1 88 00 00 00 00 9C 54
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08:37:42 [RX] - 00 A1 00 01 00 80 0A 71 00 71 02 00 00 00 00 7C 40 A1 88 00 00 00 00 9C 54
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====ALARM in Tabellen und Diagrammen====
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[[Datei:Uhrzeit.doc|left|thumb|]]
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Die wesentlichen Werte der HEX-Tabelle setzt man in eine EXCEL-Tabelle um.
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In diesem Beispiel sind nur die Uhrzeit und der AQ-Wert (air quality) aufgeführt.
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Der AQ-Wert ist die Stärke des aus dem Raum reflektierten Sender-Signals. Jede Dämpfung oder Verbesserung der Sichtverhältnisse zwischen dem Melder und seinem Reflektor ist sofort am AQ-Wert zu erkennen.
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Der AQ-Wert beträgt nach der automatischen Inbetriebnahme ca. 100% und wird durch die Nachregelung immer bei diesem Wert 100% gehalten.
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Die Variablen zum Nachregeln sind:
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·        Nachführen der X- Achse
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·        Nachführen der Y- Achse
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·        Anpassen der Senderleistung
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·        Anpassen der Empfängerverstärkung.
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In der Tabelle erkennt man das zunächst langsame Absinken des AQ- Werts, dann fällt das Signal schnell ab.
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Diese EXCEL Tabelle enthält die Daten für eine übersichtliche Darstellung der AQ-Werte im Zeitverlauf. Den Maßstab der Zeitachse wählt man zwischen ca. 1 bis ca. 5 Sekunden, denn dann kann man auch kurze Störimpulse zu erkennen.
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Das ALARM-Zeitintervall beträgt min. 2 Sekunden, die Standardeinstellung ist 10 Sekunden.
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Die obere ALARM-Schwelle ist parametrierbar, zwischen AQ = 75 % bis AQ = 50 % ,
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die untere Alarmschwelle liegt bei 10% AQ.
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Bei schnellen Dämpfungen ( < 1 Sekunde ) auf AQ unter 10% erfolgt die Störungsmeldung.
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Die Zeit bis zur Alarmgabe kann in 1 Sekunden-Schritten eingestellt werden für Zeitintervalle von 2 bis 30 Sekunden.
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'''Verlauf des AQ-Wertes bis zur ALARM-Auslösung und zum RESET'''
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[[Datei:AQWertAlarm.gif|left|thumb|600px|]]
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'''Detail, fallende Flanke des AQ-Werts'''
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[[Datei:AQWertFlanke.gif|left|thumb|600px|]]
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<br style="clear:both;"/>
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Obere Kurve: Der AQ-Wert (blau) verläuft bei fast 100%, etwas wechselnde Trübungen in der Luft zwischen Melder und seinem Reflektor führen zu dem leichten Flimmern.
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Der Melder steht auf autoreset, nachdem der Rauch abgezogen ist setzt sich der Melder selbst zurück und ist wieder meldebereit.
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Den gesetzten Alarmausgang des Melders zeigt die rote Kurve an, bei ca. 10% steht der Melder im ALARM, bei ca. 5% ist der Melder in Ruhe.
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Untere Kurve: Der Melder war bei diesen Versuchen in ca. 18m Höhe installiert. Die untere Kurve zeigt den Verlauf des fallenden AQ-Wertes bei einer beginnenden Rauchdämpfung. Es waren diese Melder-Parameter eingestellt:
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Alarmschwelle 50%, Alarmzeit 10 Sekunden.
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====Automatisches Zentrieren des Melders im laufenden Betrieb====
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Auf der Schnittstelle stellt der Melder diverse Daten zur Verfügung, z.B. den Verschmutzungs-grad-, die Alarm- und Störungs-Zählerstände usw..
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Die Koordinaten X und Y beschreiben die Ausrichtung der Achse des Melder-Senderkegels.
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Die Werte X und Y liegen ebenfalls auf der Schnittstelle.
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Bei der Inbetriebnahme optimiert sich der Melder automatisch auf seinen Reflektor,
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der AQ-Wert soll 100 % betragen.
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Variable sind :
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·        Die Ausrichtung des Melders in der X-Achse
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·        Die Ausrichtung des Melders in der Y-Achse
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·        Die Senderleistung
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·        Die Empfängerverstärkung
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Das Diagramm zeigt den Verlauf des AQ-Wertes (blau) in Abhängigkeit der Änderung beim Ausrichten des Melders in der X-Achse (rot).
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[[Datei:AutoZent.gif|left|thumb|600px|]]
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Die blaue Kurve zeigt den AQ-Wert
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Die rote Kurve zeigt die Änderung in der Ausrichtung der X-Achse,
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beim waagerechten Verlauf der X-Kurve wird die X-Koordinate nicht geändert.
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Der AQ-Wert verändert sich deutlich bei Änderungen der X-Koordinate des Melders.
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Verläuft die X-Achse waagerecht, dann bleibt die X-Ausrichtung konstant,
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der Melder ändert während dieser Zeit eine der 3 anderen Variablen, die Y-Ausrichtung oder die Senderleistung oder die Empfängerverstärkung. Diese Veränderungen beeinflussen den AQ-Wert ebenfalls.
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Bei der Erstinbetriebnahme verläuft dieses automatische Iterationsverfahren mit den vier Variablen, X-Achse, Y-Achse, Senderleistung und Empfängerverstärkung.
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Bei dem automatischen Nachführen der Melderachse als Reaktion auf Gebäudebewegungen werden nur die Melderachsen neu optimiert.
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Bei einer langsamen Verschmutzung bzw. geringen Sicht-Trübung oder Sicht-Verbesserung werden nur die Senderleistung und die Empfängerverstärkung variiert.
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=Siehe auch=
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*[[Linienförmige Rauchmelder]]
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*[[Lichtschranken-Rauchmelder]]
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*[[EN 54 Teil 12]]
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*[[Retro-Lichtschranken-Rauchmelder]]
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*[[Lichtstrahl-Rauchmelder]]
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*[[thefirebeam]]
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Kommentar: Uns von der Unternehmensberatung Wenzel ist aufgefallen, dass die Beiträge mutwillig durch einen Robot zerstört worden sind und haben die Beiträge auf zuletzt gültigen Stand wiederhergestellt.

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