Bearbeiten von „Übertragungstechnik“

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Deutlich erkennbar ist, dass sowohl analoge Übertragungswege / Protokolle wie auch GSM als VdS konformer Ersatzweg nicht in Frage kommen.
 
 
Bei einer Übertragungszeit von ca. 30 Sekunden sind rechnerisch in 10 Minuten 20 bedarfsgesteuerte Übertragungen möglich. In der Praxis kann jedoch bei diesen Übertragungswegen immer nur ein ÜG auf einen Zugang aufschalten.
 
 
Für alle anderen ÜG´s müssen weitere Zugänge zur Verfügung stehen.
 
 
Setzt man den Faktor 50% an (ist durch Erfahrungswerte belegt und eher zu knapp bemessen), könnten gerade einmal 10 Geräte pro Zugang im vorgegebenen Zyklus ihre Routinerufe absetzen.
 
 
Unter diesen Bedingungen steht derzeit für den Ersatzweg nur ISDN mit akzeptablen Zeiten zur Verfügung.
 
 
Rechnerisch ergeben sich ca. 250 Übertragungen über einen S0 Mehrgeräteanschluss innerhalb 10 Minuten. Bei einem gleichen Faktor von 50% sind das ca. 125 Übertragungen innerhalb 10 Minuten.
 
 
Als Alternative zu ISDN wird künftig GPRS/EDGE/UMTS interessant. Ein paketvermittelter Dienst mit relativ geringen Grundkosten und einer dazu gebuchten Bandbreite. Praktische Erfahrungen und Übertragungszeiten liegen derzeit noch nicht vor.
 
 
Bei diesen Übertragungswegen buchen sich die Endgeräte in das jeweilige Netz ein und übertragen bei Bedarf Ihre Meldungen. Das
 
zeitaufwändige Einwählen sowie die langsame Einzelverbindung entfallen. Das Verfahren entspricht einem Internet bzw. Netzwerkbetrieb.
 
 
Die NSL wird im Regelfall über einen weiteren IP Zugang mit Flatrate an das Mobilfunknetz angebunden.
 
 
'''Anmerkungen zur nachgeschalteten Bearbeitungssoftware'''
 
Die Bearbeitungssoftware einer Notruf- und Serviceleitstelle wurde bis heute keinen Regeln unterworfen, ist aber zwischenzeitlich eine wesentliche Komponente im Überwachungskonzept. Niemand könnte in der erforderlichen Geschwindigkeit und Menge Routineanrufe, Scharf- / Unscharf-Schaltungen überwachen und entsprechend definierte Maßnahmen vorgeben.
 
 
Gleichwohl ist die erforderliche Sicherheit von vielen Faktoren abhängig: insbesondere einer betriebssicheren und funktionell ausgereiften Software, einer überwachten Schnittstellenverbindung, sowie einem abgestimmten und durchaus unterschiedlichen Zusammenwirken mit den angebundenen Alarm-Empfangseinrichtungen.
 
 
Hier treffen in der Regel alle Schnittstellen von VdS konformen, aber auch nicht konformen Aufschaltungen zusammen. Zum Teil mit
 
unterschiedlicher Philosophie, wenn man die lange am deutschen Markt nicht sonderlich verbreiteten Protokolle wie SIA oder Kontakt ID berücksichtigt. Auf Rückwirkungsfreiheit zwischen VdS und nicht VdS konformen Anbindungen wird derzeit kaum geachtet.
 
 
Die Zeiten ändern sich und sich abzeichnende Trends müssen künftig berücksichtigt werden. Das gilt auch und besonders für Aufschaltungen über IP. Die vorerwähnten Protokolle nutzen bereits ebenfalls als Übertragungsweg Netzwerk und Internet.
 
 
Wie grundsätzlich im Rahmen einer VdS zugelassenen NSL damit umzugehen ist, wird zu definieren sein. Eine AE, dessen Zugang gegebenenfalls durch ein ÜG blockiert wird, prüft nicht auf eine VdS Zulassung des Übertragungsgerätes.
 
 
Neben den zu treffenden Maßnahmen im Alarmfall gehört eine regelmäßige Kontrolle (täglich, wöchentlich, monatlich) auf auffällige Häufungen von Fehlanrufen und Verbindungsstörungen zu den wesentlichen Aufgaben des für den ordnungsgemäßen Betriebes einer NSL verantwortlichen Mitarbeiters.
 
 
'''Quelle:''' MS Mikroprozessor-Systeme AG, 82152 Krailling
 

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